Der Deutsche Schäferhund, wie wir ihn heute kennen, ist eine relativ neue Rasse. Diese Rasse ist das Ergebnis der Vision eines Mannes namens Max von Stepanitz. Seine Vision war es, einen besseren Deutschen Herdenhund zu schaffen. Er stellte sich einen athletischen Hund vor, der schnell und leistungsfähig war und einen guten Geruchssinn hatte. 1899 stieß Von Stepanitz bei einer Schau auf einen Hund namens Hektor von Linksrhein, der genau dem Hund entsprach, den er sich vorgestellt hatte. Von Stepanitz kaufte den Hund sofort und änderte seinen Namen in Horand von Grafath. Kurz darauf gründete er den Verein für Deutsche Schäferhunde, um eine Rasse auf Horands Nachfahren aufzubauen. Die rasche Industrialisierung verringerte den Bedarf nach Schäferhunden, daher konzentrierte sich die Zukunft der Rasse auf Polizei- und Militärarbeit.